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„Denken für die Zukunft: Der Albert O. Hirschman-Effekt“

Foto: Hernán Díaz Copyright: Katia Salomon

    „Denken für die Zukunft: Der Albert O. Hirschman-Effekt“
    Veranstaltungsreihe über Leben, Wirken und Werk von Albert O. Hirschman im Rahmen der erstmaligen Verleihung des VOICE Albert O. Hirschman Preises

    Kuratiert von Alexander Karschnia

    Ort: tak Theater Aufbau Kreuzberg, Prinzenstraße 85 F, 10969 Berlin

    Termin: 14. April 2024

                  17h – 19.30h

                  Eintritt frei

    Gäste: Prof. Jeremy Adelman (Cambridge), Patrick-Eiden-Offe, (Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung), Ulrich Gutmair (taz)

    Im Zweifel für den Zweifel: Neu Beginnen mit Albert O. Hirschman

    NEU BEGINNEN nannte sich eine antifaschistische Gruppe, die früh verstanden hatte, wie fatal die Feindschaft zwischen den beiden Arbeiterparteien war. Kaum war der Krieg ausgebrochen, setzten sie alles in Bewegung, um von den Nazis verfolgte Intellektuelle und Künstler*innen wie Hannah Arendt, Max Ernst u.a. bei der Flucht in die USA zu unterstützen. Ein junger Berliner war daran aktiv beteiligt: Albert O. Hirschman. Wer war dieser Mann, der später zu einem der bedeutendsten Sozialwissenschaftler der Welt wurde? Sein Werk „Exit, Voice, and Loyalty“ gehört zu den einflussreichsten Schriften, die weit über die Grenzen der Sozialwissenschaften gewirkt haben. Mit Worldly Philosopher hat Jeremy Adelman eine monumentale Biografie über die Odyssee dieses einmaligen Intellektuellen und Aktivisten verfasst. Im Gespräch mit Ulrich Gutmair (taz) wird Patrick Eiden-Offe davon berichten, wie Hirschman über fünf Jahrzehnte nach seiner Flucht nach Berlin zurückkehrte, wie er den Mauerfall 1989 erlebte und inwiefern sie ihn zu einer Überarbeitung seiner Theorien inspirierte.